Anzeige – Um die passende Wanderbekleidung für den Sommer zu finden, gehört etwas mehr dazu, als nur ein kurzes Shirt anzuziehen, anstatt zum Pulli zu greifen. Sind die Morgenstunden noch kühl, wird es tagsüber schnell heiß in der Sonne. Was zieht man da am besten an und wie findest du sommerliche Wanderbekleidung, die auch noch nachhaltig hergestellt wurde? Das zeige ich dir in diesem Artikel.
Inhalt
Überhitzung vermeiden durch passende Kleidung
Bei Wanderungen an der Sonne und bei sommerlichen Temperaturen ist es wichtig, dass du nicht überhitzt. Deine Kleidung sollte also atmungsaktiv sein und auch den Schweiß gut abtransportieren. Für Pausen im Schatten oder auf ausgesetzten Gipfeln sollte die Kleidung gleichzeitig schnell trocknen, damit du nicht anfängst zu frieren. Ich wähle für den Sommer luftige Kleidung, wie etwa ein leichtes Shirt, dünne Bermudas und eine Kappe. Sollte es doch ungemütlich werden, habe ich immer eine Softshell-Jacke im Rucksack.
VAUDE vereint Nachhaltigkeit und hohe Qualität
Wenn du dich schon einmal mit Outdoorbekleidung beschäftigt hast, sollte dir VAUDE schon einmal im Sportgeschäft begegnet sein. Der Sportausstatter wurde 1974 von Albrecht von Dewitz gegründet und sitzt in Tettnang-Obereisenbach. Seit 2009 wird das Unternehmen von Albrechts Tochter Antje von Dewitz geführt.
Die Firma zählt zu den deutschen Vorreitern in Sachen nachhaltig und fair produzierter Outdoorbekleidung: Auf Produktseite legt VAUDE Wert auf eine transparente und nach ökologischen und fairen Gesichtspunkten gestaltete Lieferkette. Außerdem findest du im Sortiment einige Outdoorprodukte aus innovativen Materialien: Hier gibt es zum Beispiel Shirts, die zum großen Teil aus Holzfasern hergestellt werden oder Wanderhosen aus Rizinusöl.
Transparente Nachhaltigkeit und politisches Engagement
Viele Unternehmen behaupten nachhaltig und verantwortungsvoll zu produzieren, doch schaut man hinter die Kulissen, merkt man schnell, dass hier getrickst wird. VAUDE hingegen nimmt seine Verantwortung ernst und legt Wert auf eine transparente Kommunikation – das kannst du selbst auch nachprüfen. Das Unternehmen setzt auf verschiedene Partnerschaften und Labels, hier ist eine kleine Auswahl:
- Als Pionier hat VAUDE ein eigenes Bewertungssystem für umweltfreundliche Outdoor-Produkte entwickelt: Green Shape. Mit diesem Label werden funktionelle, umweltfreundliche Produkte aus nachhaltigen Materialien bewertet.
- Mit dem bluesign® system werden Energie-, Wasser- und Rohstoffverbrauch der gesamten Lieferkette überprüft und fortlaufend optimiert.
- Das deutsche, staatliche Siegel Grüner Knopf zeichnet Textilien aus, die unter besonders hohen sozialen und umweltfreundlichen Standards hergestellt wurden.
- VAUDE ist unter anderem Mitglied der Fair-Wear-Initiative. Diese verfolgt das Ziel, weltweit die Arbeitsbedingungen in der Textil-Industrie zu verbessern.
Die Produkte von VAUDE erfüllen die oben genannten Richtlinien. Weitere Mitgliedschaften und Infos über das politische Engagement findest du im ausführlichen Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens.
Du möchtest wissen, wo dein Produkt hergestellt wurde? Auf der Homepage hast du bei jedem Produkt die Möglichkeit zu tracken, woher dieses kommt. Wie zum Beispiel bei dieser Hose hier. Die Standorte werden regelmäßig überprüft, um faire Produktionsbedingungen auch langfristig sicher zu stellen.
Meine Wanderbekleidung im Sommer
Mir ist Nachhaltigkeit beim Wandern sehr wichtig, deswegen verfolge ich den Fortschritt und auch das politische Engagement von VAUDE schon länger. Da die Bekleidung eine sehr hohe Qualität und eine umweltschonende Herstellung vereint, habe ich sehr gerne die Wanderbekleidung getestet. Dieses Outfit trage ich im Sommer. In diesem Artikel gebe ich dir Tipps für nachhaltige Regenjacken.
Locker geschnittenes Shirt
Ich bin im Sommer gerne luftig unterwegs. Deswegen trage ich gerne das locker sitzende Skomer-Shirt von VAUDE (Affiliate Link). Dieses Shirt wird aus teilweise recyceltem Polyester und Tencel (Einer Faser, die aus Holz gewonnen wird) hergestellt. Das Shirt ist leicht, trocknet schnell und fühlt sich sehr angenehm beim Tragen an.
Kurze Hose
Vor allem im Sommer wird mir generell sehr schnell warm. Deswegen starte ich meine Touren gerne direkt mit einer kurzen Hose (Affiliate Link). Diese Bermudas werden zu 95% aus recycelten Materialien hergestellt und sind wunderbar dehnbar, sodass ich damit auch einen Steig gehen kann, ohne dass es zwickt. Außerdem wurde am rechten Oberschenkel eine zusätzliche Tasche mit Reißverschluss angebracht, sodass ich mein Handy auch immer zur Hand habe. Die Hose wurde mit dem Eco Finish veredelt, einer PFC-freien Imprägnierung, durch die Regentropfen abperlen. Die Hose ist natürlich nur bedingt wasserabweisend, weil es sich immer noch um eine normale Wanderhose und keine Regenhose handelt. Kleine Tropfen perlen ab und gerätst du doch mal in einen Sommerregen, trocknet die Hose schnell.
Softshell-Jacke
Damit ich bei der Rast am ausgesetzten Gipfel oder bei einem Sommerschauer nicht frieren muss, habe ich immer eine Jacke zum Drüberziehen dabei. Diese Softshell-Jacke von VAUDE (Affiliate Link) ist angenehm leicht und hält den Wind sowie leichten Regen ab. Diese Jacke besteht auch zu einem großen Teil aus recyceltem Polyester und wurde mit dem Eco Finish versehen.
Weitere Ausrüstung im Sommer
Neben der Bekleidung dürfen in meinem Rucksack folgende Dinge nicht fehlen:
- Mütze gegen die Sonne
- Sonnencreme & Lippenpflege
- Sonnenbrille
- Zusätzliches Wasser
- Erste-Hilfe-Set
Nun hast du einen ersten Eindruck bekommen, was ich gerne im Sommer beim Wandern trage. Natürlich gibt es verschiedene Typen und genau so vielfältig sind die Möglichkeiten, die du bei deiner Wanderbekleidung hast. Ich zeige dir, was du bei der Wahl von Hosen, Shirts und Jacken beachten solltest.
Welche Materialien eignen sich gut für Wanderbekleidung im Sommer?
Die Wahl der richtigen Materialien ist weit mehr als nur Geschmackssache – je nach Material findest du ein breites Funktionsspektrum: Von extra dehnbar und flexibel bis hin zu sehr robusten und dafür wenig elastischen Materialien ist alles dabei.
An Materialien findest du alles Mögliche: Baumwolle, verschiedene Synthetik-Stoffe oder auch Tencel und Hanf sind Alternativen. VAUDE hat beispielsweise mehrere Produktlinien, bei denen Fasern aus Holz verarbeitet wurden.
Mir persönlich sagt reine Baumwolle im Sommer wenig zu: Diese braucht zu lange zum Trocknen, wenn sie sich erst mal vollgesaugt hat. Ich würde deswegen eher zu funktionalen Stoffen greifen. Diese haben allerdings das Problem, dass sie größtenteils aus Kunststoff bestehen und deswegen schlecht für die Umwelt sind. Achte deswegen beim Kauf darauf, dass recycelte Kunststoffe oder auch biobasierte Kunststoffe verwendet werden.
Wanderhosen – Lang, Kurz oder Zip-Off?
Bei den Wanderhosen gibt es verschiedene Ausführungen. Jede hat dabei ihre eigenen Vor- und Nachteile, außerdem kannst du natürlich nach deinem Geschmack aussuchen. Ich gebe dir hier einen kurzen Überblick über die verschiedenen Modelltypen:
Lange Wanderhosen
Wie der Name schon sagt, haben diese Wanderhosen lange Beine. Bei Wanderungen durch hohes Gras oder durch Gestrüpp sind diese Modelle praktisch, weil deine Waden dadurch vor Verletzungen oder Ungeziefer wie Zecken geschützt sind. Lange Hosen reichen auch außen über den Wanderschuh, sodass dir keine Steinchen oder Schlamm in die Schuhe reinfallen können. Im Sommer können sie allerdings schnell warm werden. Ist der Schaft des Beins breit genug, kannst du sie hochkrempeln, ansonsten musst du mit langen Beinen leben, was im Sommer unangenehm warm werden kann.
Shorts oder Bermudas
Kurze Hosen trage ich gerne bei sommerlichen Bergtouren. So habe ich genug Beinfreiheit und es wird auch an der prallen Sonne nicht zu warm. Achte beim Kauf einer kurzen Hose darauf, dass diese noch eine zusätzliche Tasche am Bein hat. Hier kannst du dein Handy verstauen und wirst so nicht in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt, wenn du beispielsweise auf einem Steig unterwegs bist. Bei den Bermudas von VAUDE, die ich testen durfte, gibt es am rechten Bein noch eine Tasche, die mit Reißverschluss versehen ist und in die auch größere Handys passen. Außerdem gibt es die Hose auch in schicken Farben, für alle die es gerne bunt mögen. Vergiss bei kurzen Hosen nicht, deine Waden ordentlich einzucremen. 😉
Wanderleggings
Wanderleggings sitzen wie eine zweite Haut. Sie sind ebenso wie klassische Wanderhosen luftdurchlässig. Der Unterschied ist, dass eine Leggings oftmals wesentlich flexibler und geschmeidiger sitzt als eine normale Hose. Der Nachteil ist, dass dich die Leggings nicht vor Steinchen im Schuh bewahrt, da diese zu enganaliegend ist. Der Vorteil ist, dass du volle Bewegungsfreiheit hast und gleichzeitig vor Zecken und ähnlichem geschützt bist.
Zipp-Off Hosen
Das letzte Modell in der Reihe ist die Zipp-Off Hose. Diese vereint das beste aus einer langen und einer kurzen Hose. Durch einen kleinen Reißverschluss am Oberschenkel kannst du die Hosenbeine abtrennen, sodass du jeder Zeit kurzbeinig weiterwandern kannst. Ich benutze auch gerne Zip-Off-Hosen, wenn es frühs noch sehr frisch wird, was bei uns aber eher im Herbst der Fall ist.
Das richtige Wandershirt für den Sommer
Ein Shirt soll dich vor Sonnenbrand und vor Überhitzung schützen, aber gleichzeitig den Schweiß abtransportieren. Wähle daher ein Material, das atmungsaktiv ist und schnell trocknet. Vor allem unter den Armen oder an den Auflageflächen des Rucksacks wirst du vermehrt schwitzen. Hast du dann ein normales Baumwollshirt an, dauert es lange, bis dieses trocken ist. Das Problem ist dann, dass du dich an windigen Orten schnell unterkühlen kannst, auch wenn es um dich herum heiß zu sein scheint.
Ich bevorzuge im Sommer weite und luftige Wandershirts. So kann die Haut darunter atmen, außerdem reibt und kratzt es nirgendwo. Vergiss auch nicht, deine Arme und andere Stellen, die nicht bedeckt sind, mit Sonnencreme zu versorgen.
Softshelljacken als Schutz gegen den Wind
Neben einer dünnen Fleecejacke nehme ich gerne eine leichte Softshell-Jacke mit zu meinen Touren. Diese sind winddicht und auch bei leichtem Regen Wasserabweisend. Bist du also nicht ganz sicher, wie das Wetter bei deiner Tour ist, schadet eine Softshelljacke nicht. An sehr warmen Tagen verzichte ich dann gerne auf das Fleece und bin mit der Softshell immer noch gut versorgt. Sagt der Wetterbericht allerdings richtig schlechtes Wetter oder sogar Gewitter voraus, gehe auf Nummer sicher und verlege deine Tour auf einen anderen Tag.
Das passende Schuhwerk und die richtigen Wandersocken
Auch wenn es im Sommer heiß wird und Wanderschuhe auf den ersten Blick klobig wirken, kann ich dir deren Einsatz nur empfehlen. Die meisten Schuhe sind so konzipiert, dass die Luft im Inneren gut zirkulieren kann. Außerdem geben dir Schuhe mit einem höheren Schaft mehr Stabilität und schützen dich davor umzuknicken. Ich persönlich rate dir von lockeren Schuhen wie Straßen-Sneakern oder Flip Flops ab – Diese bieten dir keinerlei Halt und bringen dich aufgrund des fehlenden Profils schnell ins Rutschen. Jeder von uns sollte die Zeitungsartikel kennen, in denen von Wandernden berichtet wird, die wegen falscher Schuhe nicht mehr weiterkommen und gerettet werden müssen.
Um Blasen zu vermeiden und damit deine Füße gut im Schuh sitzen, brauchst du passende Wandersocken. Diese sind im Idealfall weder zu dünn noch zu dick und sollten hoch genug sein, dass der Schuh nicht auf der nackten Haut aufliegt. Beliebt sind Socken aus Merinowolle, da diese bei warmen Wetter vor Hitze schützt und bei Kälte schön warm hält.
Funktionsunterwäsche ja oder nein?
Grundsätzlich läuft diese Frage darauf hinaus, ob normale Baumwoll-Unterwäsche ebenso geeignet ist wie funktionale Unterwäsche. Der Unterschied besteht hauptsächlich darin, dass funktionale Unterwäsche wesentlich atmungsaktiver ist als die Modelle aus Baumwolle. Außerdem kommt Sportunterwäsche oft ohne Nähte aus, die sich dann nicht einschneiden oder drücken können. Ich habe persönlich keine Probleme damit, weswegen ich gerne ganz normale Baumwoll-Unterwäsche verwende. Hast du beim Wandern schon mal bemerkt, dass es dich nervt, kannst du dich nach Sportunterwäsche ohne Nähte umsehen.
Kopfbedeckung und Sonnenbrille
Im Sommer dürfen eine Kopfbedeckung und eine passende Sonnenbrille nicht fehlen. Die Kopfbedeckung schützt dich vor Hitzschlag oder auch vor Sonnenbrand auf dem Kopf. Ich finde es richtig angenehm, mit einer Kappe zu wandern, da der Schirm zusätzlich dafür sorgt, dass mich die Sonne weniger blendet.
Die Sonnenbrille hilft dir dabei, auch im grellen Mittagslicht zu sehen, ohne geblendet zu werden. Vor allem bei Wanderungen mit erforderlicher Trittsicherheit hilft dir das, die Kontrolle zu wahren. In höheren Lagen kann außerdem noch im Sommer Schnee liegen, der dich dank Sonnenbrille nicht blendet.
Fazit zur Wanderbekleidung im Sommer
Zum Schluss kann dich dir folgendes mitgeben: Achte auf lockere, dehnbare Wanderbekleidung, wenn du im Sommer unterwegs sein möchtest. Der Blick auf bestimmte Labels hilft dir außerdem dabei, bei einem nachhaltigen Hersteller zu kaufen. Als Naturfreundin möchte ich natürlich, meiner Umwelt so wenig wie möglich schaden.
Offenlegung: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem Outdoor-Hersteller VAUDE. Ich habe dafür Testprodukte zur Verfügung gestellt bekommen. Meine Meinung wurde dadurch aber nicht beeinflusst.