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Sehenswürdigkeiten in Seoul: Die 17 schönsten Highlights der koreanischen Metropole

Von Silvia
Damen im Hambok

Südkorea vereint Tradition und Hightech, als wäre es eine Selbstverständlichkeit. Vor allem in Seoul begegnen wir immer wieder historischen Holzgebäuden inmitten steiler Häuserschluchten. Hier scheinen sich Gegensätze magisch anzuziehen: geschichtsträchtige Orte warten neben futuristischen Wolkenkratzern und schlichte Streetfood-Buden reihen sich an schrille Motto-Cafés. Wenn ihr nach Korea reist, gehört ein Besuch in Seoul zum absoluten Pflichtprogramm. In diesem Beitrag zeige ich euch die 17 schönsten Sehenswürdigkeiten in Seoul, die bei einem Besuch nicht fehlen dürfen.

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Reiseführer für Seoul und Korea

Wie immer hatten wir auch für diese Reise den Lonely Planet als Reiseführer gewählt. Vielleicht schreckt es euch im ersten Moment ab, dass dieser Reiseführer nicht voll ist mit bunten Bildern, die Lust auf eine Reise machen. Spätestens wenn ihr unterwegs seid werdet ihr feststellen, dass es nicht auf die Bilder ankommt. Der Lonely Planet liefert alle Informationen, die ihr unterwegs braucht und ist für mich der beste Reiseführer. Auch für Korea hat sich dieses Exemplar bewährt.

Letzte Aktualisierung am 19.04.2024 / *Werbelink / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Sehenswürdigkeiten in Seoul

Ich zeige euch buddhistische Tempel, Paläste, Einkaufsmeilen, Wolkenkratzer, Parkanlagen und einiges mehr. Seoul ist so vielfältig, dass mit Sicherheit für jeden etwas dabei ist. Hier findet ihr nun eine Liste an allen (wirklich) interessanten Sehenswürdigkeiten in Seoul.

Gyeongbokgung Palace – Palast der strahlenden Glückseligkeit

Der Gyeongbokgung-Palast wurde 1395 als der erste von fünf Palästen der Joseon-Dynastie errichtet. Mittlerweile wurden einige Gebäude mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Diese Anlage beherbergt nicht nur Seouls größten und wahrscheinlich schönsten Palast, ihr findet hier auch verschiedene Museen, Gärten und beeindruckende Architektur. Deswegen bin ich auch der Meinung, dass der Palast zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Seoul zählt.

Hier bekommt ihr einen Eindruck, wie tausende Bedienstete, Gelehrte, Eunuchen, Konkubinen und Soldaten vor langer Zeit gelebt haben. Am Haupteingang findet täglich eine traditionelle Wachablösung statt, die einen Hauch Geschichte zum Leben erweckt. Auch richtig schön anzusehen sind die vielen Koreaner, die für einen Besuch des Palastes extra einen Hanbok ausgeliehen haben. Die koreanische Tracht füllt die Innenhöfe mit edlen Stoffen und funkelnden Details und ich kann mich gar nicht an den vielen verschiedenen Mustern satt sehen.

Die Palastanlage ist wirklich riesig und reichlich verwinkelt, plant also für euren Besuch locker einen halben Tag ein. Der Besuch lässt sich super mit einer Mahlzeit auf dem Tongin Traditional Market verbinden. Darüber berichte ich weiter unten.

Seoul Sehenswürdigkeiten Palast

Viele Koreaner tragen den traditionellen Hanbok, um Fotos damit zu machen.

Öffnungszeiten: Von November bis Februar von 09:00 – 17:00 Uhr. März & Mai und September & Oktober von 09:00 bis 18:00 Uhr, Juni bis August von 09:00 bis 18:30 Uhr. Dienstags geschlossen.

Eintrittspreis: 3.000 Won (ca. 2,30 €) für Erwachsene, 1.500 Won (ca. 1,50 €) für Kinder.

Führungen: Die traditionelle Wachablösung findet täglich um 11:00 und um 14:00 Uhr statt, diese könnt ihr gratis beobachten.

Sehenswürdigkeiten in Seoul: National Folk Museum

Passend zum Gyeongbokgung-Palast könnt ihr gleich im Anschluss das National Folk Museum besuchen. Dieses befindet sich auf demselben Gelände und der Eintritt ist gratis. In diesem Museum bekommt ihr ein Gefühl dafür, wie die Menschen früher in Seoul gelebt haben. Hier sind ganze Hütten nachgebaut und laden auf einen Besuch ein. Vom Kiosk über ein liebevoll eingerichtet Café mit Retro-Charme bekommt ihr einige Eindrücke des alltäglichen Lebens mit.

National Folk museum seoul

Gebäude im Retro-Look gibt es im National Folk Museum.

Tongin Traditional Market

Ihr dürft euch die Lunch Boxen auf dem Tongin Market auf keinen Fall entgehen lassen! Dieser Markt befindet sich in der Nähe des Gyeongbokgung-Palastes und eignet sich hervorragend, um vor oder nach dem Besuch etwas zu essen. Hier könnt ihr eine leere Lunch Box zusammen mit 10 Wertmünzen kaufen. Die Münzen tauscht ihr an verschiedenen Ständen gegen marinierte Fleisch-Spieße, koreanisches Sushi, gekochtes Gemüse oder gegen eine Vielzahl anderer Gerichte ein. So stellt ihr eure Box komplett frei zusammen und genießt die Vielfalt koreanischer Speisen.

Etwa in der Mitte des Markts befindet sich das kleine Café Dosirak. Geht die Treppen hoch, dort könnt ihr eine Lunch Box und die Wertmünzen kaufen. Falls ihr noch Platz habt, könnt ihr hier noch Reis dazu bestellen und eure erbeuteten Leckereien dort verdrücken.

Essen für die Lunchbox

Leckeres Essen für die Lunchbox.

Öffnungszeiten: Täglich von 07:00 bis 21:00 Uhr

Changdeokgung Palace und Huwon (Secret Garden)

Der Changdeokgung-Palast wurde im 15. Jahrhundert erbaut und diente als Zweit-Palast neben dem Gyeongbokgung-Palast. Wenn ihr dieses Gelände betretet, dann merkt ihr sofort, dass auch dieser Palast ordentlich viel Prunk zu bieten hat. Spannend daran ist, dass auch dieser Palast mehrfach zerstört und wiederaufgebaut wurde und dass hier tatsächlich bis 1989 Mitglieder der königlichen Familie lebten. Seitdem ist er auch öffentlich zugänglich.

Pavillion Secret Garden

Ein Pavillion im Secret Garden in Seoul.

Ein weiteres Highlight ist der Huwon, auch Secret Garden genannt. Diesen könnt ihr nur besuchen, wenn ihr eine Tour dafür bucht – das lohnt sich aber richtig! Bucht beim Eingang einfach die geführte Tour durch den Secret Garden dazu. Das Personal wird euch mitteilen, wann eure Tour stattfindet, sodass ihr einen Besuch des Palasts wunderbar vereinen könnt. Im Secret Garden warten märchenhafte Gartenanlagen voller Seerosen und mit dem einen oder anderen Pavillion auf euch. Wir hatten bei der Tour die Möglichkeit, uns auch ohne den Guide frei zu bewegen, sodass wir richtig gute Fotos schießen konnten.

Sehenswürdigkeiten Seoul Secret Garden

Der Secret Garden ist voller Fotospots.

Öffnungszeiten: Diese könnt ihr hier nachsehen.

Eintrittspreis Changdeokgung Palace: 3.000 Won (ca. 2,30 €) für Erwachsene, 1.500 Won (ca. 1,50 €) für Kinder.

Eintrittspreis Palast und Secret Garden: 8.000 Won (ca. 6,00 €) für Erwachsene, 4.000 Won (ca. 3,00 €) für Kinder.

Führungen: Den Secret Garden könnt ihr nur in Kombination mit einer Führung besuchen. Wir finden, es lohnt sich!

Sehenswürdigkeiten in Seoul von oben: N Seoul Tower & Namsan

Es gibt doch nichts schöneres, als einen perfekten Blick über die Stadt zu haben! Neben den vielen Wolkenkratzern in Seoul fühle ich mich oft eher klein und wie in einem Kessel aus Stahl und Glasflächen. Mitten in der Stadt befindet sich der Berg Namsan, der mit seinen 256 Metern aus dem Beton-Meer hervor sticht. Auf dem Gipfel erwartet euch besonders bei Sonnenuntergang ein spektakulärer Blick über die Stadt. Erreichen könnt ihr diesen entweder über eine einfache Wanderung auf gut ausgebauten Straßen, die später in Stufen übergehen oder indem ihr eine Fahrt mit der Seilbahn genießt.

Wenn ihr noch nicht genug habt, könnt ihr noch den N Seoul Tower (der eigentlich ein Fernsehturm ist) erklimmen. Da es bei unserem Besuch ziemlich windig war, haben wir die Aussicht vom “Berggipfel” aus bewundert und ein paar Bilder der glitzernden Stadt gemacht. Besonders süß: Das Geländer ist voll mit Liebesschlössern, dass es schon von weitem nach Kitsch riecht. Finde ich irgendwie gut. 🙂

Seoul bei Nacht

Seoul vom Gipfel des Namdan aus.

Öffnungszeiten N Seoul Tower: Täglich 10:00 bis 23:00 Uhr

Eintrittspreis N Seoul Tower: 10.000 Won (ca. 8,00 €) für Erwachsene, 8.000 Won (ca. 6,00 €) für Kinder.

Bukchon Hanok Village

Dieses Dorf besteht aus knapp 900 historischen Wohnhäusern (Hanok) und befindet sich im Norden Seouls. Die Straßen laden auf einen kleinen Spaziergang ein und ab und zu findet ihr ein Künstleratelier oder ein Teehaus in einem der kleinen Häuschen. Das Besondere daran ist, dass diese Gegend kein Museum ist. Die Häuser sind nach wie vor bewohnt, weswegen auf den Straßen immer wieder “Ordnungshüter” stehen, die darauf achten, dass die Touristen nicht allzu laut sind. Die Häuserkulisse eignet sich perfekt als Fotokulisse, was natürlich die Heerscharen an Touristen auch mitbekommen haben. Hier könnt ihr euch kostenlos bewegen und den einen oder anderen Workshop besuchen. Achtet aus Rücksicht auf die Anwohner darauf, dass ihr nicht zu spät und zu laut unterwegs seid.

Hanok Village Seoul

Traditionelle Wohnhäuser gibt es im Hanok Village zu bestaunen.

Cheong-gye-cheon Stream & das Laternenfestival

Knapp 10 Kilometer misst der künstlich angelegte Kanal Cheong-gye-cheon nördlich des Namsan. Normalerweise dient diese Anlage als Erholungs-Oase, in der die Bewohner für einen Moment der Hektik der Stadt entkommen können. Ende Oktober verwandelt sich der Kanal in ein wunderschönes Lichtermeer. Beim International Lantern Festival gibt es riesige, handgefertigte Laternen zu bestaunen. Wenn ihr auch einen Aufenthalt im Herbst plant, dann informiert euch darüber wann das Laternenfestival stattfindet, damit ihr es nicht verpasst!

Der Eintritt ist gratis und dafür erwartet euch ein längerer Spaziergang entlang des Wassers vorbei an bunt leuchtenden Kunstwerken. An einem Stand könnt ihr selbst ein Papierschiffchen basteln und gemeinsam mit einem Licht und euren Wünschen auf den Weg schicken.

Lantern Festival Seoul

Handgemachte Laternen leuchten beim internationalen Laternen Festival.

Sehenswürdigkeiten in Seoul: Bongeunsa Tempel

Der Bongeunsa-Tempel befindet sich im Stadtteil Gangnam und ist einer der bedeutendsten buddhistischen Tempel in Seoul. Er wurde im Jahr 794 von Yeon-hoe, dem höchstrangigen Mönch der Silla-Periode gegründet. Auf dem Gelände findet ihr einige historische Gebäude, die mit der modernen Skyline im Hintergrund richtig surreal wirken. Im hinteren Bereich der Tempelanlage findet ihr mit 23 Metern Höhe die höchste Buddha-Statue in Korea.

Der Tempel dient nicht nur als Oase inmitten der Stadt, viele Menschen besuchen ihn auch um zu beten. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr ein öffentliches Gebet beobachten, bei dem die tiefen Mönchsgesänge scheppernd aus den Lautsprechern tönen. Der Eintritt in den Tempel ist gratis, dafür erwartet euch eine wunderschöne und gleichzeitig surreale Tempelanlage inmitten der wuseligen Stadt.

Seoul Highlights Tempel

Der Tempel wirkt gegen die Hochhäuser direkt surreal.

Namdaemun oder Sungnyemun Gate – Ein Stadttor Seouls

Das Sungnyemun Gate ist eines der drei verbliebenen Stadttore Seouls. Umringt von mehrspurigen Straßen wirkt dieses Tor wie aus einer anderen Zeit. Erbaut wurde es 1395 und eigentlich diente es dazu, Tiger von der Stadt fern zu halten. Nachdem das Tor im Koreakrieg stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, konnte es 1961 und 1962 restauriert werden. Nachdem es 2008 fast vollständig abbrannte, wurde es 2013 nach aufwendigen Restaurierungsmaßnahmen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nicht umsonst gilt es als Nationalschatz Nr. 1.

Stadttor Seoul

Eines der drei verbliebenen Stadttore in Seoul.

Als ich dort war, hatte ich besonderes Glück: Ich konnte nicht nur Soldaten in historischen Uniformen beobachten, sondern habe auch noch einen älteren Koreaner getroffen, der mir voller Begeisterung alles über dieses Bauwerk erzählt hat. Diese Begegnung hat mich richtig gefreut, da die Koreaner sonst eher in sich gekehrt sind und dieser ältere Herr einfach so viel Lebensfreude ausgestrahlt hat.

Wachablöse am Tor

Hier durfte ich ein Foto mit den Wachen machen.

Öffnungszeiten: Montags geschlossen ansonsten von 09:00 bis 20:00 Uhr.

Eintritt kostenlos.

Sehenswürdigkeiten in Seoul: Namdaemun Markt

Seoul hat nicht nur historische Gebäude zu bieten. Wer Märkte mag und auf Streetfood steht, der sollte unbedingt dem Namdaemun Markt einen Besuch abstatten. Wir waren nach unserem Spaziergang auf den Namsan dort (vermutlich gegen 21:00 Uhr) und um diese Zeit hatten fast alle Läden im Markt bereits geschlossen. Deswegen empfehle ich euch, den Markt tagsüber aufzusuchen. Dann ist nicht nur das Licht besser, ihr habt auch eine breite Auswahl an allen möglichen Produkten.

Egal ob Gemüse, Klamotten, Haushaltsgegenstände oder Mitbringsel: Auf diesem Markt findet ihr alles, was ihr euch vorstellen könnt. Besonders beeindruckend fand ich die Teller mit Gerichten aus Plastik, die vor den kleinen Restaurants aufgestellt sind. Bei dem Anblick fällt es wirklich nicht leicht, etwas auszusuchen – so gut sieht alles aus.

Plastik Essen Seoul

Wer hätte es gedacht? Diese Speisen sind aus Plastik.

Myeong-Dong: Das Einkaufsviertel

Ein absolutes Highlight in Seoul ist das Einkaufsviertel Myeong-Dong. Die Straßen sehen so aus, wie ich mir eine koreanische Metropole vorgestellt habe: Die Wände sind voll mit Leuchtreklamen in allen erdenklichen Farben und ich werde geradezu erschlagen von Werbung in allen Formen. Auf den Straßen wuseln die Menschen und Restaurants reihen sich an Boutiquen.

Von Souvenirs für zu Hause, über eine Schüssel Bibimbap, bis hin zum teuren Designer-Läden könnt ihr euch austoben. Auch wenn ihr nichts kaufen wollt, lohnt sich ein Besuch schon alleine, um die ganzen Reklame und das muntere Treiben zu bestaunen.

Einkaufsstraße Seoul

So habe ich mir Seoul bei Nacht vorgestellt.

Myeong-Dong Kathedrale

Gleich in der Nähe befindet sich eine Kathedrale, die “Cathedral Church of Virgin Mary of the Immaculate Conception” heißt. Dieses Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert hebt sich mit dem neugotischen Glockenturm deutlich vom üblichen Architekturstil ab und wirkt beinahe deplatziert. Doch genau das ist es, was ich an Seoul so beeindruckend finde: Hier treffen an jeder Ecke Kontraste aufeinander und es gibt so viel zu entdecken.

Die Kathedrale gehört der römisch-katholischen Erzdiözese Seoul und ist einen kurzen Besuch wert, wenn ihr bereits Myeong-Dong erkundet habt.

Myeongdong Kathedrale

Die Myeongdong Kathedrale in Seoul.

Starfield Library & COEX Mall

Ein Ort, der in dieser Liste nicht fehlen darf! Bei der COEX Mall handelt es sich um ein Einkaufs- und Unterhaltungszentrum im Herzen von Gangnam, dem wohlhabendsten Viertel Seouls. Mit seinen 165.000 m² ist dieses Einkaufszentrum als die größte unterirdische Einkaufspassage der Welt bekannt.

Doch um das eigentliche Highlight zu kommen, müsst ihr tiefer in die Mall vordringen. In einem Winkel befindet sich die Starfield Library. Hier türmen sich riesige Bücherregale auf und besonders nachts erwartet euch eine wunderschöne Beleuchtung. Die Bibliothek könnt ihr gratis besuchen und auf den vielen Sitzgelegenheiten könnt ihr einfach ein Päuschen machen und ein gutes Buch lesen.

 

Starfield Library in Seoul

Die Starfield Library ist ein echter Hingucker.

Öffnungszeiten: Täglich von 10:30 bis 23:00 Uhr.

Sehenswürdigkeiten in Seoul: Tangent

In der Nähe der COEX Mall befindet sich das Tangent. Diese Skulptur aus Glas, Stahl und Beton ziert die Fassade der Hyunday Development Company und wurde von Daniel Libeskind umgesetzt. Das Gebäude selbst dient als Bürogebäude und beinhaltet keine Attraktionen, die für Touristen interessant wären. Deswegen reicht ein Blick vom Gelände der COEX Mall aus hinüber auf den Stahl-Giganten. Direkt vor der Mall könnt ihr euch auch mit dem Kunstwerk im Hintergrund und einer Skulptur, die dem Popsong “Gangnam Style” gewidmet wurde, ablichten lassen.

Tangent gangnam style

Das Tangent gilt als Design-Statement.

Lotte World

Wenn ihr Lust auf einen Freizeitpark habt, dann stattet der Lotte World doch einen Besuch ab. Dieser Park ist der größte überdachte Freizeitpark der Welt und bietet zusätzlich noch einen Outdoor-Bereich auf einer kleinen Insel.

Neben Achterbahnen und einer Vielzahl an Fahrgeschäften wartet auch eine Kulisse auf euch, die an Disney Land erinnert. Wir selbst waren nicht dort, aber sowohl unser Führer als auch einige andere Blogs berichten begeistert davon.

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 09:30 – 22:00 Uhr, Freitags und am Wochenende: 09:30 – 23:00 Uhr

Eintrittspreis: Tagesticket 59.000 Won (ca. 45,00 €) für Erwachsene, 47.000 Won (ca. 36,00 €) für Kinder.

Seoul sehenswürdigkeiten hochhaus

Hochhäuser in Seoul.

Das Schuhmacherviertel

Abseits von Prunk und High-Tech wartet ein Geheimtipp auf euch: Das ehemalige Schuhmacherviertel. Diese Gegend ist voll mit Streetart und industriellen Bauten, die teilweise in Künstlergalerien oder Restaurants umfunktioniert wurden. Wenn ihr auf der Suche nach einer lässigen Fotolocation seid, dann seid ihr hier richtig!

Schuhmacherviertel Seoul

Das Schuhmacherviertel ist ein echter Geheimtipp.

Erlebt Seoul von seiner bodenständigen Seite – ich bin mir sicher, dass ihr einige tolle Motive entdecken werdet. Von der U-Bahn-Station Seongsu aus folgt ihr einfach der Hauptstraße vorbei an Autowerkstätten, hippen Bars und urigen Lokalen. Schließlich werdet ihr zu einer Unterführung gelangen, an deren Ende der Hangang-Fluss wartet, der quer durch Seoul fließt. Von hier aus bekommt ihr nochmal einen wunderbaren Blick auf die Stadt am anderen Ufer.

Seoul Fluss

Der Fluss und die Stadt in der Abenddämmerung.

Wanderung im Bukhansan Nationalpark

Seoul kann mehr als nur Megacity voller Kontraste sein. Nördlich der Stadt ist der Bukhansan Nationalpark gelegen, den ihr ganz einfach mit der U-Bahn oder einem Bus erreichen könnt. Hier warten einige Wanderwege zu verschiedenen Gipfeln auf euch. Wir haben uns eine leichtere Wanderung herausgesucht, in der Hoffnung, dass nicht allzu viel los sein wird.

In Korea bedeutet Wandern nicht Eins mit der Natur zu werden und die Stille zu genießen. Besonders Männer und Frauen im mittleren (und fortgeschrittenen) Alter brechen gruppenweise auf in die Natur, um es sich bei einem mehr als üppigen Picknick gut gehen zu lassen. Die Wanderwege sind deswegen meistens überfüllt und alles andere als entspannt. Trotzdem lohnt sich eine Wanderung durch den Nationalpark: Zum einen, um diese komplett andere Herangehensweise an das Wandern kennen zu lernen und zum anderen, um durch die golden gefärbten Laubwälder zu streifen. Unten im Bild seht ihr etwas typisches: Die Luft ist durch den Smog sehr trüb, das stört die Koreaner aber nicht, sie gehen trotzdem Wandern. Mit etwas Glück erwischt ihr einen Tag mit wenig Smog, dann habt ihr bessere Sicht.

Wandern trotz Smog in Seoul

Obwohl man durch den Smog kaum etwas sieht, gehen viele Koreaner gerne wandern.

Sehenswürdigkeiten in Seoul: Übernachten

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Seoul in allen Preisklassen. Damit ihr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln überall problemlos hin kommt, empfehle ich euch, eine zentral gelegene Unterkunft zu wählen. Wir haben die Nächte während unseres Aufenthalts im Hotel NewV in Gangnam* verbracht. Von hier aus waren wir nicht nur super an den Verkehr angebunden, das Frühstück war auch ein Traum! Damit ihr etwas Inspiration bekommt, welche Unterkünfte passend wären, habe ich ein paar weitere Beispiele ausgesucht, in denen ich auch übernachten würde.

Hotel NewV

Das Hotel NewV im kultigen Gangnam* verfügt über schön eingerichtete Zimmer und ein ausgesprochen vielfältiges und sehr leckeres Frühstück. Normalerweise suchen wir gerne unterwegs etwas zu Essen, aber das Frühstück in diesem Hotel war so dermaßen gut und mit einer tollen Auswahl an koreanischen Spezialitäten, dass ich voll und ganz davon überzeugt bin. Solltet ihr auch dort übernachten, dann probiert beim Frühstück unbedingt den Apfel-Salat, der ist ein Traum! Zusätzlich verfügt das Hotel über einen Fitness-Bereich und es ist möglich, Massagen zu buchen und Wäsche zu waschen.

Doo Guesthouse

Das Doo Guesthouse* befindet sich zwischen dem Gyeongbokgung Palace und dem Changdeokgung Palace und bietet eine tolle Übernachtungsgelegenheit in einem traditionellem Wohngebäude (Hanok). Zu akzeptablen Preisen übernachtet ihr hier wie es in Korea lange Zeit üblich war: in gemütlichen Schlafkammern auf dem Boden. Perfekt, wenn ihr in das traditionelle Leben eintauchen möchtet.

Splaisir Hotel

Das Splaisir in Myeong-Dong* bietet sowohl stilvoll eingerichtete Zimmer, als auch Räume mit quietschig bunten Plüschtieren und im LINE-Design. Wenn ihr durch Korea reist, werdet ihr immer und überall die knuffigen Cartoon-Figuren von LINE treffen. In diesem Hotel sind einige Zimmer ganz diesen Charakteren gewidmet. Falls ihr also Freunde der süßen Tierchen seid, dann schaut euch dieses Hotel genauer an.

Tempel in Seoul

Der Bongeunsa Tempel wird noch immer von Gläubigen besucht.

Sehenswürdigkeiten in Seoul mit einer Tour kennen lernen

Wie ihr bereits gemerkt habt, ist Seoul so gewaltig groß, dass ihr vermutlich alleine in dieser Stadt mehrere Wochen verbringen könnt, ohne dass euch langweilig wird. Kein Wunder also, dass es viele Touren und Ausflüge gibt, die ihr unternehmen könnt. Bei Get Your Guide ist es zum Beispiel möglich, eine Tour zur demilitarisierten Zone an der Grenze zu Nordkorea zu buchen, euer Ticket für den N Tower schon vorab zu besorgen oder auch Radtouren durch die Stadt zu unternehmen. Lasst euch inspirieren, vielleicht helfen euch die angebotenen Aktivitäten auch bei der Reiseplanung eurer Seoul-Reise.

 

Sehenswürdigkeiten in Seoul & meine erste Reise nach Asien

Für mich ist die Reise nach Korea etwas besonderes. Wie ihr in meinem Beitrag zum Thema Reisen verändert mitbekommen habt, war der Jahresurlaub während der Schulzeit nie ein Thema. Deswegen habe ich das Reisen erst vor ein paar Jahren entdeckt und ich bin total begeistert, wie unterschiedlich die vielen Orte auf unserem Planeten doch sein können.

shopping in Seoul

Überall gibt es kleine Stände und Läden.

Die Reise nach Korea war meine erste Reise in ein asiatisches Land, entsprechend aufgeregt war ich auch im Vorhinein. Umso schöner waren die Erfahrungen, die wir unterwegs sammeln konnten, die vielen historischen Bauwerke, die ein oder andere nette Begegnung und sooo viel gutes Essen. Was soll ich sagen? Ich bin total begeistert von Korea und vor allem von den vielen Highlights in Seoul!

Wie ist das bei euch? Seid ihr schon einmal in Südkorea gewesen oder plant ihr gerade eine Reise dorthin? Welche Erfahrungen habt ihr mit asiatischen Ländern bisher gemacht?

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